Im Netz leugnen Verschwörungserzähler, Wutbürger und Esoteriker allgemein den Wert einer akademisch-universitären Ausbildung. Zumindest so lange sie nicht selbst jemanden zitieren können, der ihre verschwurbelten Ansichten angeblich belegt.
Gemein ist diesen Leuten in der Regel, dass sie gerade keinen Einblick in die universitäre Ausbildung haben. Wohlgemerkt, es geht mir hier nicht um Wertung einer Person, ein guter Handwerker ist so wertvoll wie ein Universitätsprofessor. Doch während man feixend voraussetzt, dass ein Akademiker keinen Nagel gerade in die Wand schlagen kann, geht man wie selbstverstänlich davon aus, dass ein Elektriker oder Versicherungsvertreter fundierte Kenntnisse der Naturwissenschaften hat, die es ihm ermöglichen, Aussagen von Wissenschaftlern zu bewerten.
Eigene „Erfahrungen“ oder die von Verwandten oder Bekannten werden verallgemeinert und zu einer wissenschaftlichen Regel überhöht. Einfache Denkmodelle sollen hochkomplexe Systeme erklären.
Die Covid-19 Pandemie hat mir vor allem eines deutlich gemacht.
Es ist heute sehr einfach Fake-News zu verbreiten, die nichts mit der Realität zu tun haben. Diese erreichen ein großes Publikum, das alles glaubt, was nicht dem sogenannten „Mainstream“ entspricht.
Fundierte naturwissenschaftliche oder medizinische Publikationen werden genauso diskreditiert wie gut recherchierte Presseartikel.
Ich mache niemandem einen Vorwurf, wenn sie oder er über kein Fachwissen verfügt, um wahre von erfundenen Aussagen zu unterscheiden.
Doch sollten diese Personen zumindest die Geduld aufbringen, sich in eine Materie fundiert einzulesen.
Deshalb notiere ich hier meine Gedanken zu Themen, die mich besonders interessieren, um Falschinformationen und Täuschungen entgegenzutreten.
Die Grundlagen meiner Artikel und Beträge sind naturwissenschaftlich belegte Erkenntnisse.
Vor allem möchte ich esoterischem Unsinn und gedankenlosen Verschwörungserzählungen entgegentreten.